Gesundes Herz – auch im Alter
Themenserie Herz
Autor: SPONSORED BY SCHWEIZERISCHE HERZSTIFTUNG
Wer möchte nicht bis ins hohe Alter gesund bleiben und sein Leben geniessen? Gut zu wissen, dass man selbst einiges dazu beisteuern kann, seine Herzgesundheit zu erhalten. Es ist gar nicht so schwer!
Stellen Sie sich Ihr Leben nach der Pensionierung vor. Endlich Zeit für viele Dinge, die lange auf der Strecke blieben. Das Leben aktiv gestalten, spannende Reisen unternehmen, neugierig bleiben und immer wieder Neues dazulernen oder die Enkel geniessen: Das sind Ziele, die sich alle gerne setzen. Sie haben jetzt die Chance, die Weichen für die Zukunft zu stellen: Durch einen herzgesunden Lebensstil sorgen Sie für ein gesundes Herz und einen wachen Geist – und damit ebenfalls für ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben bis ins hohe Alter. Das ist Lebensqualität! Für einen Anfang ist es nie zu spät.
Nahrung für Körper und Seele
Was versteht man unter herzgesunder Ernährung? Über den Tag verteilte kulinarische Highlights wie Bouillon, Knäckebrot, Magerjoghurt und gekochtes Gemüse? Das klingt gesund und ist es auch. Aber wo bleibt da die Freude am Genuss? Wir dürfen uns natürlich mal ein Stück Torte oder einen Riegel Schokolade gönnen, und zwar ohne schlechtes Gewissen. Denn Essen ist ein Bedürfnis des Körpers sowie der Seele und gesunde und genussreiche Ernährung schliessen sich nicht gegenseitig aus.
Essen Sie grundsätzlich abwechslungsreich und nach Art der Mittelmeerküche. Auf den Teller gehören täglich frisches Obst, Gemüse und Salat, denn sie sind vitaminreich und kalorienarm. Vollkornprodukte enthalten viele wertvolle Ballaststoffe. Verzichten Sie auf zu fettreiche Gerichte (von Ausnahmen mal abgesehen) und bevorzugen Sie pflanzliche Fette. Qualität kommt vor Quantität. Gönnen Sie sich ein feines Essen und beenden es, wenn Sie knapp satt sind. Aus dem alten Ägypten stammt der Satz: «Der Mensch lebt nur zur Hälfte von dem, was er isst. Vom Rest leben die Ärzte.»
Bewegung als Lebenselixier
Gehören Sie zu den Menschen, deren liebstes Hobby das Heimkino ist und die das Sammeln von Olympiabriefmarken als Sport bezeichnen? Die gute Nachricht ist, dass Sie davon garantiert keinen Muskelkater bekommen und auch nicht ausser Puste geraten. Doch die schlechte Botschaft ist: Sie verpassen Wichtiges, nämlich die Freude an der Bewegung und das gute Gefühl, etwas für Ihr Wohlbefinden getan zu haben!
Dabei ist ganz klar: Regelmässige Bewegung fördert die Gesundheit und steht für mehr Schwung und Lebensfreude im Alltag. Fitness ist eine Lebenseinstellung, die im Kopf beginnt und keine Altersgrenzen kennt. Durch regelmässiges Training senken Sie Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich. Bewegen Sie sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten und tun Sie das, worauf Sie Lust haben! Egal, ob zügiges Gehen, Velofahren, Schwimmen oder Gartenarbeiten. Ein indisches Sprichwort verdeutlicht die Bedeutung der inneren Einstellung zum Thema Bewegung: «Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen. Nimm es als Qual und es ist Qual.»
Umnebelt und benebelt: Das muss nicht sein
Rauchen ist gut gegen Langeweile, tröstet über Enttäuschungen hinweg und hilft, Stress zu bewältigen. Das zumindest reden sich manche Raucherinnen und Raucher ein. Doch was sind die Konsequenzen? 50 Prozent von ihnen sterben frühzeitig an den Folgen des Tabakkonsums, ein Viertel vor dem 70. Altersjahr. Fast die Hälfte dieser Todesfälle wird durch Tabak verursachte Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervorgerufen. Denn Rauchen fördert die Arteriosklerose: Die Blutgefässe verengen sich und die Durchblutung leidet. Herzinfarkt und Hirnschlag sind die häufigsten Folgen. Also lassen Sie am besten die Finger weg von den Glimmstängeln!
Was ist mit Alkohol? Schon Hippokrates, ein griechischer Arzt, der von 460 bis 377 vor Christus lebte, wusste: «Der Wein ist ein Ding, in wunderbarer Weise für den Menschen geeignet, vorausgesetzt, dass er sinnvoll und in rechtem Masse verwendet wird.» Genau – auf die Menge kommt es an. Ein Gläschen in Ehren, doch eine grössere Menge Alkohol hat viele negative Auswirkungen auf unsere (Herz-)Gesundheit und die Psyche.
Stress ade, Erholung olé
Stress macht krank, denn er erhöht den Blutdruck und das Herz muss mehr Arbeit leisten. Diese unnötige Belastung schadet dem Herzen. Deshalb gilt: Stress und Hektik meiden, denn Stress hat nur der, der sich selbst solchen macht. Welche Aufgaben sind wirklich wichtig? Setzen Sie Prioritäten und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Bleiben Sie in hektischen Situationen gelassen und regen Sie sich nicht über Kleinigkeiten auf!
Bleiben Sie entspannt und geben Sie Ihrem Körper und Ihrer Seele Zeit zur Erholung. Eine alte irische Weisheit bringt es auf den Punkt: «Nimm dir Zeit, um zu arbeiten, denn es ist der Preis des Erfolgs. Nimm dir Zeit nachzudenken, es ist die Quelle der Kraft. Nimm dir Zeit, um zu träumen, es ist der Weg zu den Sternen. Nimm dir Zeit, um zu lieben, es ist die wahre Lebensfreude. Nimm dir Zeit, um froh zu sein, es ist die Musik der Seele.»
Viele Anregungen für einen herzgesunden Lebensstil finden Sie auf der Website der Schweizerischen Herzstiftung: www.swissheart.ch

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